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Weitgehend unbemerkt von der großen Öffentlichkeit, arbeiten mehr und mehr Mittelständler in der Remanufacturing-Branche. Sie hauchen Industrieprodukten ein zweites Leben ein – und schonen so das Budget ihrer Kunden und die Umwelt gleichermaßen.

Holger Herrmann ist Remanufacturer aus tiefster Überzeugung. "Automotoren laufen zumeist zwischen 150.000 und 300.000 Kilometer, bis ein Defekt auftritt", sagt der 35-jährige Geschäftsführer. "Wir finden: Autos müssen länger leben können, deshalb haben wir uns dem Remanufacturing verschrieben."
Welche Bedeutung Ressourceneffizienz in Deutschland hat, belegt auch der bisher einzige Ressourcenbericht, herausgegeben vom Umweltbundesamt vor zwei Jahren. Der deutsche Rohstoffverbrauch liegt demnach deutlich über dem weltweiten Durchschnitt.
Die notwendigen Ersatzteile beschafft sich Herrmanns Unternehmen auch von Recylinghöfen, Lagerauflösungen und vom Großhandel. "Gerade im Oldtimer-Bereich ist die Erstellung von Spritzgussformen wegen der geringen Stückzahlen für die Teile meist nicht rentabel", sagt Herrmann.


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