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Alles so Frei

Lange dunkle Gänge mit abzweigenden Einer- oder Zweierbüros, die Türen geschlossen: Firmen mit einer solchen Büroarchitektur gibt es immer weniger. Gefragt sind heute Open-Space-Büros mit vielfältigen Möglichkeiten.

"Wir wollten mit diesem Neubau und dem Bürokonzept die klassischen Abteilungsstrukturen auflösen und das Arbeitsumfeld flexibler gestalten", sagt Regionalvorstand Tonne. In der Konsequenz bedeutet dies auch das Verschwinden von Statussymbolen. Den Chef erkennt man nicht mehr am begehrten Eckbüro oder dem größten Schreibtisch.
"Weltweit arbeiten noch zwei Drittel der Beschäftigten in Einzel- und Mehrpersonenbüros mit fest zugewiesenen Arbeitsplätzen", sagt Martin Klaffke, Professor für Personal und Organisation an der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin.
Gunter Henn, Gründer und Chef des gleichnamigen, internationalen Architekturbüros, hat tagein, tagaus mit derlei Projekten zu tun. "Die Vorhersehbarkeit von Abläufen in Firmen ist heute nicht mehr gegeben, also müssen die Firmen räumliche Strukturen schaffen, die vielfältige Formen der Zusammenarbeit ermöglichen", sagt Henn.


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